Therapie gefunden
Todkranker US-Medizinstudent heilt sich selbst
Ärzte empfahlen David Fajgenbaum, sein Testament zu verfassen, da sie ihm nicht mehr viel Zeit gaben. Doch der Medizinstudent aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania, der an der tödlichen Krankheit Morbus Castleman litt, fand ein Gegenmittel und heilte sich damit selbst.
Im dritten Jahr seines Medizinstudiums brach bei Fajgenbaum die Krankheit aus. Es dauerte Wochen, bis Ärzte die richtige Diagnose stellen konnten. Es gibt zwar Medikamente gegen Morbus Castleman, doch nicht jeder Patient spricht auf diese an. So war das auch beim damals 25-Jährigen. Eine aggressive Chemotherapie ließ ihn kurz aufatmen, doch die Krankheit kehrte wieder zurück.
Labordaten führten auf die richtige Spur
Die Erforschung einer effektiven Therapie dauerte dem Studenten zu lange, daher entschloss sich Fajgenbaum, selbst ein Team von Top-Wissenschaftlern zu bilden. Als der junge Mann die Labordaten studierte, stieß er auf ein Medikament, das sein Leben schließlich retten sollte.
Unten sehen Sie eine Aufnahme aus der Zeit vor Fajgenbaums Erkrankung und ein Foto am Höhepunkt der Krankheit:
Heilende Medizin befand sich um die Ecke
Ein Immunsuppressivum, das bei Nierentransplantationen genutzt wird, erschien Fajgenbaum als mögliche Lösung. Der Medizinstudent bat seinen behandelnden Arzt, ihm ein Rezept für das benötigte Medikament auszustellen. Wenig später besorgte sich Fajgenbaum das Mittel aus seiner Apotheke. Und es wirkte tatsächlich! Seit 2014 ist der mittlerweile als Assistenzprofessor tätige Amerikaner gesund. Heute lebt der 34-Jährige mit seiner Frau und Tochter in den USA und erforscht seltene Krankheiten.
Kronen Zeitung/krone.at
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