Vor dem Auftaktspiel am Donnerstag (18.55 Uhr, live im sportkrone.at-Ticker) in Linz gegen Trondheim verriet Jürgen Werner ein kurioses Geheimnis. Sein Trainer-Tipp führte zum Meisterschaftsgewinn der Norweger.
Rosenborg BK! Auch wenn der Klub die besten Jahre hinter sich hat - der LASK-Startgegner in der Europa League hat noch immer einen großen Namen. Den man sich etwa damit gemacht hat, indem man 1999 in der Champions League Dortmund mit elf Norwegern auswärts 3:0 besiegte. Als Norwegens Talenteschmiede, die jedoch keine eigenen Nachwuchsteams hatte, dafür aber kleinere Klubs finanzierte bzw. deren Trainer ausbildete.
Ein Konzept, das die „Trollkinder“ - so der Spitzname des Klubs - zwischen 1995 und 2003 permanent in die Champions League hievte. Ebenso konnte man in dieser Hochphase die nationale Meisterschaft 13-mal in Folge für sich entscheiden. Einmal aber auch dank eines sehr entscheidenden Rats von Jürgen Werner, wie der heutige LASK-„Vize“ verriet. „Ich war im Rahmen meiner damaligen Berater-Tätigkeit in Schweden - und traf im Hotel zufällig den damaligen Präsidenten von Rosenborg“, erzählt Werner: „Der war ratlos, weil er den Trainer verloren hatte und nicht wusste, wen er holen soll. Ich riet ihm dazu, einfach den Co-Trainer zum Chef zu befördern, zwei, drei Spiele abzuwarten und notfalls erst dann einen neuen zu holen.“
Gesagt, getan: „Co“ Knut Tørum ersetzte den krankheitsbedingt ausgefallenen Per Høgmo - und führte Rosenborg auch dank acht Siegen in Folge (Klubrekord) zum 20. von mittlerweile 26 Meistertiteln.
Georg Leblhuber, Kronen Zeitung
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