Wie wichtig sind den Kanzler-Kandidaten Öffi-Investitionen und welche Lösungen haben sie gegen den Transitverkehr? Vier brisante Fragen aus der aktuellen „Krone“-Integral-Studie sollen Aufschluss darüber geben, wir haben die Spitzenkandidaten der Parteien per Fragebogen konfrontiert.
Die Antworten der Spitzenkandidaten analysiert Politikwissenschaftler Peter Filzmaier: Verkehrspolitik ist Umwelt- und Klimapolitik. Vorbei sind die Zeiten des vorigen Jahrhunderts, als Autos und sogar Lastwagen einfach Symbol des Wirtschaftswunders plus Statussymbol waren und man sich über Schadstoffe wenig Gedanken machte. Kein Politiker traut sich mehr zu sagen, dass Parkplätze wichtiger als Bäume wären. Das ist gut so.
Angesichts vieler ähnlicher Antworten bleibt für uns Wähler vor allem offen, wie glaubwürdig die jeweilige Partei mit ihrem verkehrspolitischen Umweltbewusstsein ist. Ach ja, und wie sieht es mit der Kompromissbereitschaft aus? Wenn sich im Prinzip ohnehin alle für günstige Öffi-Tickets einig sind, muss man da um eher kleine Preisunterschiede fürs Bundesland oder ganz Österreich ewig streiten?
P.S.: Was kein Politiker bestreitet, aber alle lieber nicht klar sagen: Was immer man bei Lkw-Maut & Co. macht, muss heimische Transporteure genauso treffen. Sind nur die aus dem EU-Ausland betroffen, ist die Sache genauso europarechtswidrig wie die Pkw-Maut der Deutschen, die nur Österreicher und andere Nicht-Deutsche treffen sollte.
Lesen Sie auch:
Kronen Zeitung/krone.at
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.