„Krone“-Fragebogen

Arbeit: Das sagen die Spitzenkandidaten

Politik
19.09.2019 12:00

Vier brisante Fragen aus der aktuellen „Krone“-Integral-Studie zeigen, wie unsere sechs Kanzler-Kandidaten über Digitalisierung, Mindestlohn und gerechte Bezahlung denken. Wir haben die Spitzenkandidaten per Fragebogen konfrontiert:

(Bild: stock.adobe.com, krone.at-Grafik, krone.at)
(Bild: stock.adobe.com, krone.at-Grafik, krone.at)

Die Antworten der Spitzenkandidaten analysiert Politikwissenschaftler Peter Filzmaier: Klar, beim Thema Arbeit sind alle Politiker im Wahlkampf für gerechte Löhne und weniger Steuern. Was sonst? Leider werden solche Anliegen oft seit vielen Jahren von einem Wahl- und Regierungsprogramm ins nächste übertragen. Quer durch alle Parteien wird bestenfalls die Hälfte der Wahlversprechen eingehalten.

Inhaltlich zeigt sich in geradezu klassischer Form ein ideologischer Rechts-/Links-Gegensatz: ÖVP, FPÖ und NEOS stehen wirtschaftspolitisch rechts. Also vertrauen sie darauf, dass Steuersenkungen auf einem freien Markt genauso zur Ankurbelung der Wirtschaft und zu mehr Arbeitsplätzen führen sollen. Umgekehrt vertreten SPÖ, Grüne und JETZT die linke Position, dass der Staat stärker in die Marktregeln eingreifen müsse und eben möglichst hohe Mindestlöhne gesetzlich festlegen soll.

P.S.: Worüber vor einer nationalen Wahl keiner allzu gern redet: Sind nicht Zahl und Qualität der Arbeitsplätze sowie die Bezahlung stark von der internationalen Wirtschaftsentwicklung abhängig? Wenn ja, wie sehr kann der Kleinstaat Österreich da mit seiner Arbeitsmarktpolitik etwas beeinflussen oder ausgleichen? Doch natürlich gibt kein Parteipolitiker zu, dass er irgendwo vielleicht sehr wenig machen kann.

Was Österreich wirklich bewegt, wollte die „Krone“ wenige Wochen vor der Nationalratswahl wissen - und wie die Spitzenpolitik gedenkt, den wichtigsten Anliegen der Bevölkerung zu begegnen. (Bild: krone.at-Grafik)
Was Österreich wirklich bewegt, wollte die „Krone“ wenige Wochen vor der Nationalratswahl wissen - und wie die Spitzenpolitik gedenkt, den wichtigsten Anliegen der Bevölkerung zu begegnen.

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Kronen Zeitung/krone.at

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