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Geiselexperte ist Trumps neuer Sicherheitsberater
Der bisherige US-Beauftragte für Verhandlungen über die Freilassung von Geiseln, Robert O‘Brien, wird neuer Nationaler Sicherheitsberater im Weißen Haus. US-Präsident Donald Trump gab am Mittwoch via Twitter die Ernennung O‘Briens bekannt. Er habe bereits „lange und hart“ mit O‘Brien zusammengearbeitet, dieser werde einen „großartigen Job“ leisten, so Trump.
O‘Brien tritt die Nachfolge von John Bolton an, mit dem Trump unzufrieden war und den er in der vergangenen Woche gefeuert hat. Bolton vertrat unter anderem in der Politik gegenüber dem Iran und Nordkorea eine deutlich härtere Linie als der Präsident.
Brisante außenpolitische Zeiten
O‘Brien wird bereits der vierte Nationale Sicherheitsberater während der Trump-Präsidentschaft sein. Er tritt das Amt in einer Zeit an, in der sich die Spannungen zwischen den USA und dem Iran wegen der jüngsten Luftangriffe auf zwei saudi-arabische Ölanlagen nochmals massiv verschärft haben.
Der Nationale Sicherheitsberater spielt bei der Ausarbeitung der US-Außen- und Sicherheitspolitik eine wichtige Rolle. Er ist dem Präsidenten direkt unterstellt.
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