Bei Nachholbedarf

ÖVP fordert Bildungspflicht bis 18 Jahre

Österreich
19.09.2019 12:26

Rund 70.000 junge Menschen in Österreich absolvieren weder eine Ausbildung, noch kommen sie am Arbeitsmarkt unter. Die ÖVP forderte daher am Donnerstag neuerlich eine Bildungspflicht bis 18 - für alle, die nach der neunten Schulstufe nicht ausreichend lesen, schreiben und rechnen können.

„Wir wollen verhindern, dass Jugendliche die Schule verlassen, ohne fit für den Arbeitsmarkt zu sein“, sagt ÖVP-Chef Sebastian Kurz. Wer also nach neun Jahren Schule nicht die nötigen Grundfähigkeiten aufweist, soll bis 18 weiter die Schulbank drücken.

Sebastian Kurz (Bild: APA/HELMUT FOHRINGER)
Sebastian Kurz

Förderklassen nach Deutschklassen-Modell
Danach könnte entweder durch eine Prüfung (analog zur Matura) oder die Benotung der Lehrer festgestellt werden, ob die Bildungspflicht erfüllt wurde. Wer es nicht schafft, soll spezielle Förderklassen besuchen, ähnlich dem Modell der Deutschklassen.

(Bild: stock.adobe.com)

Digitalisierung soll vorangetrieben werden
Auch die Digitalisierung will die ÖVP vorantreiben: Wie im alten Regierungsprogramm vorgesehen, sollen Tablets an NMS und AHS verteilt werden. Ebenso werden Lehrpläne und -materialien digitalisiert. Die Kommunikation zwischen Schülern, Lehrern und Eltern soll auf elektronischem Weg erfolgen. Als Minister soll wieder Heinz Faßmann fungieren.

Kronen Zeitung

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