Die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Wien hat heute die Online-Petition „Nein zur Digitalsteuer! Sie belastet österreichische Unternehmen statt Digitalkonzerne“ gestartet. Die Steuer wird dieser Tage im Parlament behandelt. Sie geht auf eine Initiative der ÖVP/FPÖ-Regierung zurück und war bereits von Datenschützern kritisiert worden.
„Digitalsteuer ist Etikettenschwindel“
„Die Digitalsteuer ist ein Etikettenschwindel. Die globalen Digitalkonzerne kommen ungeschoren davon, denn sie werden diese Steuer an ihre Werbekunden abwälzen. Das sind unsere Mitgliedsbetriebe, die für ihre Kundinnen und Kunden auf Google, YouTube oder Facebook Werbung schalten“, begründet Fachgruppenobmann Marco Schreuder heute die Initiative. Obmann-Stellvertreter Konrad Maric wird in einer Aussendung noch deutlicher: „Dieser Gesetzesentwurf ist inkompetenter Mist.“
Das Digitalsteuerpaket umfasst drei Bereiche: Eine fünfprozentige Abgabe auf Online-Werbeumsätze, eine Ausdehnung der Einfuhrumsatzsteuer im Online-Handel sowie eine Haftungsklausel für Online-Vermittlungsplattformen.
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