Nach wie vor gibt der Mord an einer hochschwangeren dreifachen Mutter im Kärntner Feffernitz Rätsel auf. Denn das Opfer wurde erschlagen und dann voll bekleidet in die Badewanne gelegt, wo ihr Mörder Wasser einlaufen ließ. Dazu gibt es nun zwei Theorien: Der Täter wollte Spuren vernichten - oder gar einen Unfall vortäuschen.
Der inhaftierte Tatverdächtige bleibt dabei: Er habe seine ehemalige Geliebte nicht getötet. Laut seinem Verteidiger Hans Gradischnig sei sich der Schiedsrichter mittlerweile aufgrund eines gynäkologischen Gutachtens sogar sicher, auch nicht der Vater des ungeborenen Babys gewesen zu sein.
Gutachten fehlt noch
Klarheit werden erst die für kommende Woche erwarteten gerichts- und molekularmedizinischen Gutachten bringen: Die Kleidung des Schiris, die er am Tattag getragen hatte, wird auf Partikel des Opfers untersucht. „Findet man welche, wird es eng“, bestätigt Anwalt Gradischnig. Denn sein Mandant beteuert, die Frau nicht gesehen zu haben.
Auch am Tatort gibt es Spuren. Wenngleich viele durch das Vorgehen des Täters beseitigt wurden: Die Leiche der jungen Mutter war voll bekleidet in die Wanne gelegt, das Wasser aufgedreht worden. Wozu? „Um Spuren wegzuwaschen“, sagt Jurist Gradischnig. Eine andere Theorie in den Ermittlungen lautet auch, dass der Mord durch einen inszenierten Unfall vertuscht werden sollte - was nicht gelang.
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