Hartbergs Bakary Nimaga trainierte mit dem Ski-Star, sprach über Yaya Toure und seinen Traum von Europa.
Mit seinem großen Bruder spielte er auf den Straßen Malis Fußball. Bis er mit 14 Jahren entdeckt wurde. „Ein Deutscher hat mich gesehen, hat gesagt, dass ich Talent hätte. Er sagte, dass ich zu einem Fußballverein müsste“, sagt Bakary Nimaga heute.Über Stade Malien ging’s mit 17 zu Twente Enschede nach Holland. „Damit ging mein großer Traum in Erfüllung. Einmal in Europa kicken. Davon träumen alle Afrikaner“, sagt der 24-Jährige, der seit Sommer als Staubsauger vor der Hartberger Abwehr agiert.
„Mo Idrissou, der früher in der Deutschen Bundesliga gespielt hat, hat mich nach Hartberg vermittelt. Er glaubt, das ist mein nächster Schritt.“ Dabei hat Nimaga, der wie sein Vorbild Yaya Toure mit der Nummer 42 spielt, schon viel erlebt, wurde mit Skënderbeu in Albanien viermal Meister, spielte Champions-League-Quali und Europa League.
„Mein Highlight war ein 30-Meter-Tor gegen Sporting Lissabon. Das werde ich nie vergessen“, so der Mittelfeldspieler, der zuletzt etwas angeschlagen war. „Bis zum Match am Sonntag gegen den WAC sollte ich aber wieder fit sein.“ Eine Verletzung war es auch, die ihn vor drei Jahren nach Österreich brachte. „Ich spielte damals noch in Albanien, hatte aber Adduktorenprobleme.“ Es ging zu Gernot Schweizer - dem Fitnesscoach von Marcel Hirscher.
„Sie haben mich fit bekommen. Und ich durfte mit Marcel trainieren. Er hat mich extrem inspiriert.“ Davon profitiert Nimaga noch heute. „Ich will mit Hartberg viel erreichen. Ich will’s in einen europäischen Bewerb schaffen. Das ist mein Traum!“
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