Fünf Minuten lang stand am Herbert-von-Karajan-Platz in Salzburg alles still. Nicht nur der Verkehr, sondern auch der Herzschlag von rund 100 Aktivisten - so schien es zumindest, als sich die Teilnehmer der Protestaktion wie tot auf die Straße fallen ließen. Sie demonstrierten damit gegen den Ausbau der Mönchsberggarage.
Kurz nach Mittag warfen sich am Samstag die Gegner des Garagenausbaus auf den Boden und legten den Verkehr lahm. Organisator Georg Pidner von „Fridays for Future“ in Salzburg: „Wir sind gegen dieses Wahnsinnsprojekt und haben die Vision einer autofreien Innenstadt.“
„Erlebe das Verkehrschaos jeden Tag“
Weniger Autos in der Stadt wünscht sich auch Demo-Teilnehmerin Eva Danler: „Ich erlebe das Verkehrschaos jeden Tag, wenn ich mit dem Rad in die Schule fahre.“ Nach dem Flashmob wurde die Zufahrt zum Neutor für etwa eine halbe Stunde gesperrt, auch eine Garageneinfahrt wurde blockiert.
Die Demo ist Teil der Klima-Aktionswoche. Eine Kundgebung in der Innenstadt bildet am Freitag den Höhepunkt.
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