„Krone“-Fragebogen

Welchem Kandidaten vertrauen Sie nicht?

Politik
23.09.2019 12:00

Nach den politischen Erdbeben haben viele Wähler Vorbehalte gegen die Politik. Was sagen die Kandidaten dazu?

(Bild: "Krone"-Grafik, krone.at-Grafik)
(Bild: "Krone"-Grafik, krone.at-Grafik)

Die Antworten der Spitzenkandidaten analysiert Politikwissenschaftler Peter Filzmaier:
Angesichts des geringen Vertrauens in Politiker sind die Antworten der Spitzenkandidaten über ihre Vertrauenswürdigkeit zu sehr Stehsätze. Was tut ihr, liebe Politiker, wirklich für das Gesamtvertrauen in die Branche Politik? Werft ihr nicht ständig Schlammbälle auf den jeweils anderen? Lenkt ihr nicht von jedem Skandal in den eigenen Reihen mit Schmutzkübeln ab, dass das angeblich alle machen? Auch deshalb seid ihr am Ende alle angepatzt. Spannend ist das 4:2-Ergebnis für eine persönliche Haftung bei Verstößen gegen die Regeln zur Parteifinanzierung.

Das Finanzministerium ist für die operative Umsetzung des Energiegutscheins zuständig. (Bild: Christof Birbaumer)
Das Finanzministerium ist für die operative Umsetzung des Energiegutscheins zuständig.

Jeder Bürger, der das Finanzamt anschwindelt, bekommt eine Strafe. Politikern, die den Rechenschaftsbericht ihrer Partei nicht oder unvollständig abgeben, droht keine Sanktion. Nicht einmal, wenn im Bericht glatt gelogen wird. Das gehört abgeschafft. Anhand der Antworten müsste sich dafür eine Mehrheit im Parlament ausgehen. Wir sind gespannt.

PS. Naja, dass bei der Frage einer Zeitung nach der Medienfreiheit schöne Worte als Antwort kommen, das war klar. Seit Heinz-Christian Straches Auftritt in Ibiza, wo er bereit war die Krone zu verscherbeln, sei nicht nur der FPÖ gesagt: Den Respekt vor unabhängigen Medien sollen Politiker täglich leben und nicht in Sonntagsreden beschwören.

Was Österreich wirklich bewegt, wollte die „Krone“ wenige Wochen vor der Nationalratswahl wissen - und wie die Spitzenpolitik gedenkt, den wichtigsten Anliegen der Bevölkerung zu begegnen. (Bild: krone.at-Grafik)
Was Österreich wirklich bewegt, wollte die „Krone“ wenige Wochen vor der Nationalratswahl wissen - und wie die Spitzenpolitik gedenkt, den wichtigsten Anliegen der Bevölkerung zu begegnen.

„Krone“-Serie zur Wahl - Teil 8 von 12 : „Was bewegt unser Land wirklich?, hat die „Krone“ gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Integral gefragt. 1500 Menschen über 14 Jahre aus allen Bundesländern haben in der repräsentativen Studie geantwortet. In den Tagen bis zur Wahl präsentieren und analysieren wir täglich die Themen, die Österreich bewegen. Von sozialer Gerechtigkeit über Sicherheit und Migration bis hin zu Arbeitswelt und Klimawandel ist von allem etwas dabei. Außerdem konfrontieren wir die Spitzenkandidaten der Parteien mit den Ergebnissen und fragen sie nach ihren Lösungen. In Teil acht geht es um Politik und Gesellschaft.

Lesen Sie auch:

Alexandra Halouska und Theresa Spari, Kronen Zeitung/krone.at

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