„Da gibt es genug, worüber wir noch nicht informiert wurden“, ist sich Anrainersprecher der Birkensiedlung, Thomas Radauer, sicher. Er hat für heute Abend um 19 Uhr beim Gasthof Mostwastl eine Info-Veranstaltung organisiert. Neben Vertretern der Stadt- und Landespolitik steht auch die Salzburg AG als Betreiber Rede und Antwort. Die „Krone“ hat vorab die wichtigsten Fakten:
So war es bisher: Die Haltestelle Birkensiedlung ist die Endstation der Linie 5 und wird im Zehn-Minuten-Takt angefahren.
Testbetrieb: Im aktuellen Vorbetrieb fährt die Linie 5 unverändert, zusätzlich gibt es probemäßig eObusse, die bis nach Grödig fahren. Für die Verlängerung wird eine neue Haltestelle an der Weidenstraße - rund 180 Meter von der Haltestelle Birkensiedlung entfernt - errichtet. Die Bauarbeiten werden vom Land Salzburg abgewickelt und sind im Gange.
Vollbetrieb: Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember startet der Vollbetrieb für die neue Streckenführung bis zur Untersbergbahn. Damit ändert sich für die Fahrgäste Folgendes: Die Station Birkensiedlung wird nur noch von jedem zweiten 5er Obus angefahren – dadurch entsteht ein Zwanzig-Minuten-Takt. Zusätzlich wird es laut derzeitigem Konzept die neue Station Weidenstraße geben, von wo aus die Busse nach Grödig fahren.
Zusätzliche Haltestelle liegt 180 Meter weiter
Wollen die Bewohner der Birkensiedlung im gewohnten Takt pendeln, müssen sie also die 180 Meter entfernte Station an der Landesstraße nutzen. An Sonn- und Feiertag hält der Bus ausschließlich an der neuen Haltestelle.
Am Rande der Aufsichtsratssitzung hat am Dienstag Salzburg AG Vorstandssprecher Leonhard Schitter über den Status Quo des Betreiberkonzepts berichtet. „Wir haben aus unserer Sicht einen guten Kompromiss zwischen den Wünschen der Grödiger und denen der Bewohner der Birkensiedlung gefunden“, ist sich Schitter sicher. „Ich verstehe natürlich die Sorgen der Anrainer. Daher werden unsere Experten heute Abend das Konzept noch einmal in allen Facetten vorstellen und besprechen.“
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