Rede vor der UNO
Macron zu Klimawandel: „Wir verlieren den Kampf!“
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat am Dienstag in seiner Rede bei der UN-Generaldebatte in New York deutliche Worte zum Thema Klimawandel gefunden. Bevor der jüngste Bericht des Weltklimarats, der den Einfluss des Klimawandels auf Eismassen und Ozeane beleuchtet, der Öffentlichkeit präsentiert wird, bezeichnete er die neuesten Erkenntnisse als „verheerend“: „Im Moment verlieren wir den Kampf!“
„Wir sind absolut geschockt von dem jüngsten Bericht des Weltklimarats, es ist absolut verheerend“, erklärte Macron in seiner Rede.
Mehr als 130 Forscher an Bericht beteiligt
Der Weltklimarat IPCCD, eine UN-Institution mit knapp 200 Mitgliedsländern, will das Papier am Mittwoch in Monaco vorstellen. Mehr als 130 Forscher aus aller Welt haben dafür aktuelle Studien zu den Auswirkungen der menschengemachten Treibhausgase auf Ozeane, Eis und somit auch auf Mensch und Natur analysiert. Dieses Wissen wurde nun in dem Papier für Politiker und andere Entscheidungsträger zusammengefasst.
Naturkatastrophen werden begünstigt
Der Bericht behandelt unter anderem die Eisschmelze aufgrund der Erderwärmung. Diese hat nicht nur einen Anstieg des Meeresspiegels zur Folge. Mit Gletschern schwinden auch wichtige Wasserspeicher für Mensch und Natur, auch Naturkatastrophen können begünstigt werden. Außerdem geht es in dem Papier um die Auswirkungen der Erwärmung der Ozeane. Dies hat etwa Folgen für die Artenvielfalt und die Ökosysteme.
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