Simon (56) liegt im künstlichen Tiefschlaf. Ob er gesund wird, ist ungewiss. Denn: Am 16. September wurde der Familienvater und Sportler auf der Schanzsattelstraße in Kindberg von einem Auto gerammt. Der Lenker dachte nicht daran, dem Schwerverletzten zu helfen, fuhr weiter. Die Suche nach dem Unbekannten läuft!
„Simon ist im ganzen Ort beliebt. Jeder kennt ihn, und er hat immer jedem geholfen. Er ist ein Sportler durch und durch. Das hilft ihm jetzt hoffentlich“, erzählt sein Bruder (hier im Bild an der Unfallstelle) im Gespräch mit der „Steirerkrone“. Der 56-jährige Simon liegt momentan im künstlichen Tiefschlaf. Ob er jemals wieder gesund wird, ist ungewiss.
Schwerverletzten dem Schicksal überlassen
Die Tragödie geschah am Montag, 16. September, gegen 19.40 Uhr auf der Schanzsattelstraße: Simon trug eine schwarze Radlerhose sowie ein dunkelblaues Trikot mit Reflektorstreifen am Rücken und wollte nur eine kurze Runde mit seinem hellgrünen Rennrad drehen.
Bei Edelsdorf, kurz nach einem Gasthof, auf Höhe einer Bushaltestelle, erfasste den Sportler ein Auto, das so wie er in Richtung Kindberg fuhr, und schleuderte ihn durch die Luft. Der Lenker fuhr allerdings weiter.
„Ich dachte, er ist tot“
„Als ich ihn da liegen gesehen habe, dachte ich, er ist tot“, erzählt ein Zeuge, der gemeinsam mit einem weiteren Mann Erste Hilfe leistete. Beide können es nicht fassen, dass der Unfalllenker geflüchtet ist.
Die Polizei ist nun fieberhaft auf der Suche nach dem Autofahrer und nach Zeugen. Auch die Familie hofft, dass der Unfalllenker ausgeforscht werden kann. „Man muss sich der Verantwortung stellen“, plädiert Simons Bruder. Hinweise: 059133/6251.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.