Als eine von Tausenden „Fridays for Future“-Aktivisten war die 17-jährige Franziska Marhold dabei! Mit ganzem Herzen, unglaublichem Idealismus und erstaunlichem Öko-Wissen. Die steirische Maturantin appelliert im Interview mit „Krone“-Redakteur Mark Perry an alle unsere Leser, für das Klima zu kämpfen.
„Krone“: Franziska, warum Sind Sie bei Fridays For Future dabei?
Franziska Marhold: Weder in der Schule noch in der Politik wurden die brennenden Öko-Probleme mit angemessener Wichtigkeit behandelt. Also habe ich mich entschlossen, selbst zu handeln und für eine ambitionierte Klimarettung aufzustehen!
Ihr steht aber einer globalen Übermacht gegenüber?
Es ist wichtig, den Mächtigen vor Augen zu führen, dass allein die wirtschaftlichen Schäden im Milliardenbereich liegen.
Du bist alles andere als mutlos?
Anstatt sich entmutigen zu lassen, muss jeder in gewissen Bereichen seinen Lebensstil ändern, aber besonders die Politiker wachrütteln! Auch am Wahltag ist das möglich
Also gibt es noch Hoffnung, dass es uns gelingt, das Ruder herumzureißen?
Die muss ich haben. Ich bin noch jung und habe wie die ganze junge Generation sehr viel Leben vor mir!
Immer wieder hört man den Vorwurf, dass ihr „nur“ demonstriert …
Der geht völlig ins Leere. Denn das Engagement der „Fridays For Future“-Aktivisten geht weit über diesen Klimastreik hinaus.
Konkret?
Ich habe unter anderem meine Ernährung umgestellt. Jeden Tag Steaks gegessen habe ich aber auch zuvor nicht. Und mit dem Flugzeug bin ich nie von Wien nach Graz geflogen.
Mark Perry, Kronen Zeitung
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