Besitzer erleichtert

In Zug gerannt: Elefant kam mit Schürfwunden davon

Tierecke
28.09.2019 17:35

Glück im Unglück hatte dieser Elefant. Beim Überqueren von stark befahrenen Gleisen wurde der Dickhäuter im indischen Banarhut von einem Zug erfasst. Zur Erleichterung der Besitzer, die den Bullen als Arbeitstier verwenden, kam er mit Schürfwunden davon.

Der Unfall ereignete sich am Freitag im indischen Bundesstaat Westbengalen. Der Elefantenbulle wurde beim Überqueren der Gleise von einem Passagierzug erfasst und wohl nur von seiner bis zu drei Zentimeter dicken Haut vor noch schlimmeren Verletzungen bewahrt.

Laut lokalen Medien wurde das Tier 30 Meter mitgeschleift und geriet teilweise unter die Lokomotive, bevor der Zug stoppte. Die Lokomotive wurde beschädigt, der Zugverkehr in der Gegend vorübergehend eingestellt.

Bereits 65 Elefanten von Zügen getötet
Der Zwischenfall ist nicht der erste seiner Art. Tierschützer fordern von den Bahnbetreibern seit Jahren, die Strecke, an der sich der Unfall ereignet hat, stillzulegen und Züge auf anderen Routen durch die Gegend zu schicken.

(Bild: APA/AFP/STR)

Ein Passagier des Zuges zur „Times of India“: „Leider sind die Leute, die das entscheiden, nicht daran interessiert, das Problem zu beheben. Es passieren immer wieder ähnliche Unfälle, aber die Bahn hat sich uneinsichtig gezeigt.“ Dem Bericht zufolge wurde die Bahnstrecke erst vor 15 Jahren erneuert, seither wurden rund 65 Elefanten von den nun schnelleren Zügen getötet.

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