Nach dem Frosch brauchten die Wissenschaftler gar nicht lange suchen. Sie fanden das Tier mit der Rüsselnase an ihrem Lagerplatz im Dschungel auf einem Sack Reis. Anders als bei der populären Kinderbuch-Figur ist die rüsselförmige Nase des "Pinocchio"-Frosches aber beweglich. Wenn das Tier Rufe ausstößt, zeigt sie aufwärts, ansonsten hängt sie wie der Rüssel eines Elefanten, so die Forscher.
Neben dem putzigen Frosch wurden bei der Expedition, die bereits 2008 stattfand, deren Ergebnisse aber erst jetzt veröffentlicht wurden, auch eine riesige Ratte mit dichtem Fell, die bislang kleinste bekannte Art eines Wald-Wallabys, eine neue Taubenart und ein Gecko mit auffälligen gelben Augen entdeckt.
Die Expedition auf Neuguinea war Teil des internationalen Programms zur Bewertung der Artenvielfalt und wurde von der Umweltschutzgruppe Conversation International, der Smithsonian Institution und dem Magazin "National Geographic", in dessen Juni-Ausgabe ein Bericht über die Expedition erscheinen wird, unterstützt.
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