Frech ging ein Unbekannter in das Krankenzimmer, steuerte ein leeres Bett an und öffnete das Nachtkästchen. „Ich bin der Neffe“, log er eine andere Patientin an“, fischte die Brieftasche aus der Lade und verschwand. „Er hat Geld und Bankkarten erbeutet“, ärgert sich Silvia Grun. Der Mann trug eine Brille, eine Lederjacke und war knapp 1,60 Meter groß. Grun ist ein Opfer von vielen: Kriminelle, die in Spitälern auf Beutezug gehen, haben es vor allem auf Geld, Schlüssel und Pässe abgesehen.
Nach dem Coup in Stockerau fanden Zeugen eine geplünderte Börse, die in einem Spital in Wien gestohlen wurde. Grun: „Ich nehme an, dass der oder die Täter von einem Krankenhaus zum nächsten fahren.“ Ähnliche Coups wurden auch aus St. Pölten gemeldet: Kriminelle stahlen drei Geldbörsen. 120 Euro und eine Bankomatkarte sind weg.„Hier lag meine Geldbörse!“ Silvia Grun wurde während ihres Aufenthaltes im Spital Stockerau von einem Unbekannten bestohlen.
von Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung
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