Die Raumfähre hatte am Sonntag von der Internationalen Raumstation ISS abgelegt, der sie zwölf Tonnen Vorräte und Ausrüstung geliefert hatte. Vor ihrer Rückkehr zur Erde war die Raumfähre noch etwa eineinhalb Stunden in einer Entfernung von 200 Metern um die ISS gekreist, um diese zu fotografieren.
Am Montag wurden dann die Hitzeschilde des Shuttles überprüft, bevor die Raumfahrtbehörde NASA grünes Licht für eine Landung gab. Kurz vor dem geplanten Landezeitpunkt schaltete Bordkommandant Ken Ham zwei Motoren ein, welche die Fähre binnen drei Minuten und fünf Sekunden von einer Reisegeschwindigkeit von 27.000 Stundenkilometern auf 360 Stundenkilometer abbremsten.
185 Millionen Kilometer zurückgelegt
Die Fähre legte in ihrer Dienstzeit rund 185 Millionen Kilometer zurück. Im September soll noch das Schwesterschiff "Discovery" zur ISS fliegen, im November findet mit einem Einsatz der "Endeavour" der letzte Flug dieser Generation von Space Shuttles statt. Bis zur Entwicklung eines neuen "Weltraumtaxis" werden die USA ihre Besatzungen und Ausrüstungen dann mit russischen "Sojus"-Kapseln zur ISS fliegen.
Präsident Barack Obama hatte wegen der schweren Finanzkrise im Februar weitreichende Pläne seines Vorgängers George W. Bush zu den Akten gelegt, wieder US-Astronauten zum Mond zu schicken. Er bekannte sich aber später zu dem Ziel, Marsflüge ins Auge zu fassen.
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