Gespräche vereinbart
Kim und Trump reden bald wieder über Atomwaffen
Nordkorea und die USA wollen nach Medienberichten noch diese Woche neue Arbeitsgespräche über das nordkoreanische Atomwaffenprogramm aufnehmen. Beide Seiten hätten vereinbart, am Samstag Gespräche zu beginnen, berichteten am Dienstag staatlichen Medien Nordkoreas sowie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap.
US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hatten Ende Juni bei einem Treffen an der innerkoreanischen Grenze Verhandlungen auf Arbeitsebene vereinbart. Im Februar zuvor war ein Gipfeltreffen der beiden in Vietnam gescheitert. Sie konnten sich damals in der zentralen Frage der atomaren Abrüstung nicht einigen.
Bolton warnt vor Zugeständnissen
Der ehemalige US-Sicherheitsberater John Bolton, der stets eine harte Linie gegenüber Pjöngjang vertrat, warnt vor einer „gravierenden und wachsenden Bedrohung“. Denn Nordkorea werde sein Atomwaffenprogramm „nie freiwillig aufgeben“. Bolton mahnte am Montag, die USA dürften ihre Sanktionen gegen Nordkorea auf keinen Fall für mindere Zugeständnisse lockern. Pjöngjang wolle auf Zeit spielen, es werde höchstens Zusagen geben, die Nordkorea „nie einhalten wird“.
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