Gina Davis kritisiert

Starke Frauen in Filmen vier Mal so oft nackt

Adabei
02.10.2019 09:22

Selbst wenn Frauen in Hollywood-Blockbustern in einer Führungsposition dargestellt werden, geht es ihnen oft an die Wäsche.

Sprich, sie müssen viel öfter Haut zeigen, als ihren männlichen Kollegen. Das enthüllt jetzt neue Studie, die von Schauspielerin Geena Davis‘ „Institute on Gender in Media“ in Auftrag gegeben wurde.

Darstellerinnen häufiger nackt
Insgesamt wurden die weltweit 56 umsatzstärksten Kinofilme analysiert, in denen Frauen oder Mädchen als Präsidenten, CEOs oder Geschäftsinhaberinnen fungieren.

Mit dem Ergebnis, dass die Schauspielerinnen mit vier Mal so hoher Wahrscheinlichkeit als ihre männlichen Kollegen ganz nackt oder in aufreizender Kleidung auf der Leinwand zu sehen waren. Doppelt so oft wie ihre Co-Stars waren sie „halbbekleidet“ (oben ohne) zu sehen.

„Negativer Einfluss auf Mädchen“
Für Davis ist das ein Riesenproblem: „Das Bild, was erzeugt wird, hat einen negativen Einfluss auf Mädchen und junge Frauen, die es später in Führungsrollen zieht. So haben keine positiven Vorbilder im Kino.“ Das Problem ist für die Oscargewinnerin klar ersichtlich: „Nicht bei einem von den Top 10 Filmen hat eine Frau Regie geführt und nur jedes zehnte Drehbuch stammten von einer Autorin.“

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