Unmittelbar vor ihrer Reise nach Österreich stehen die beiden Kinder des IS-Mädchens Sabina S.. Die Jugendliche hatte sich der Terrormiliz Islamischer Staat angeschlossen und war gemeinsam mit einer Freundin nach Syrien gereist. Sabina S. wurde in der Folge im Krieg getötet, nun kämpften die Eltern des Mädchens um die Rückholung der Enkelkinder. Die beiden Waisen befinden sich bereits in Obhut der österreichischen Behörden und sollen bald nach Wien gebracht werden.
Die Übergabe der beiden Waisenkinder aus dem kurdischen Internierungslager al-Hol in Nordsyrien ist heute erfolgt. Details zur Ankunft in Österreich wurden aus Sicherheitsgründen nicht genannt. Für das Ministerium „stehen in diesem Fall zu jedem Zeitpunkt das Kindeswohl und die Sicherheit aller Beteiligten im Mittelpunkt der Erwägungen“, hieß es am Mittwoch.
DNA-Test klärte Idenität
Die Bemühungen um die Rückholung der Kinder dauern schon länger an. Ihre Identität wurde mittels DNA-Tests geklärt. Ein österreichisches Gericht hat den Großeltern das Sorgerecht zugesprochen. Seitdem wurde an der Rückholung der beiden Kleinkinder gearbeitet.
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