Andrew Ridgeley zweifelt daran, dass die Umstände des Todes seines „Wham“-Kollegen George Michael wirklich restlos geklärt wurden.
Drei Jahre nach dem plötzlichen Tod des Sängers erhebt Andrew Ridgeley in seiner Biografie „George & Me“ den Vorwurf, dass der Tod seines ehemaligen Gesangspartners und engen Freundes immer noch viele Fragen aufwirft.
Todesursache Herzleiden
George Michael war am ersten Weihnachtstag 2016 leblos in seinem Anwesen in Goring-on-Thames in Oxfordshire, etwa 90 Kilometer von London entfernt, entdeckt worden. Der Star war 53 Jahre alt, als er starb. Die Gerichtsmedizin gab später an, der Star sei eines natürlichen Todes aufgrund eines Herzleidens sowie einer Fettleber gestorben. Der Akt wurde geschlossen.
Ridgeley konnte damit nicht abschließen. Er bezweifelt einen Herztod seines Freundes, mit dem er Hits wie „Last Christmas“ oder „Wake Me Up Before Yo Go Go“ geliefert hat.
„Viele Fragen offen“
Der 56-Jährige schreibt laut der britischen Zeitung „Mirror“ in seinem Buch: „Eine Herzerkrankung wurde als Todesursache angegeben, aber da sind immer noch viele Fragen offen.“
Ob George Michael Alkohol oder Drogen im Blut gehabt hat, wurde nie veröffentlicht. Da der Sänger eines natürlichen Todes gestorben sei, seien keine Ermittlungen notwendig gewesen, hieß es.
„Er wirkte, als wäre er bei guter Gesundheit, und die Berichte über die Nacht, bevor er starb, widersprechen sich. Es sieht so aus, als würden wir nie erfahren, was wirklich geschehen ist“, so Ridgeley.
„Trauer verdoppelt“
Nicht zu wissen, was wirklich geschehen ist, habe seine „Trauer verdoppelt“ und fühle sich „unangenehm“ an. Er bedauert: „Wenn jemand alleine stirbt, bleiben möglicherweise immer Fragen, die nie beantwortet werden.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.