Dass sie ein gutes Herz haben, bewiesen ÖBB-Mitarbeiter in Oberösterreich. Gustavo (12) wollte von Linz aus mit dem Zug zu seinen Großeltern nach Marchtrenk fahren, leider war er in den falschen Railjet gestiegen, dieser raste an seinem Ziel vorbei. Der Schaffner kümmerte sich um ihn - die Odyssee nahm ein gutes Ende.
Kurz in Panik geraten war der zwölfjährige Gustavo, als er bemerkte, dass er sich im falschen Zug befand. Er wollte abends zu seinen Großeltern nach Marchtrenk fahren, der Railjet hielt dort aber nicht an. Sofort rief er seinen Opa an, dieser versprach, ihn zur Not in Salzburg abzuholen. Doch dem guten Herz eines Schaffners hat es die Familie zu verdanken, dass er doch noch wohlauf nach Marchtrenk gebracht wurde.
Außerplanmäßiger Stopp
Der ÖBB-Mitarbeiter verständigte die Zugleitung. Daraufhin wurden sowohl der Railjet nach Salzburg als auch der von Salzburg kommende Intercity außerplanmäßig in Attnang-Puchheim gestoppt. Gustavo konnte umsteigen. Danach hielt der Zug eigens für ihn in Marchtrenk an. Großeltern, Opa und Papa zeigten sich dankbar für die tolle Hilfsbereitschaft.
Lisa Stockhammer, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.