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Das war die Lange Nacht der Museen 2019 in Kärnten

Kärnten
06.10.2019 07:45

Bereits zum 20. Mal huschten Nachtschwärmer und Kulturinteressierte gestern durch die Städte und Gemeinden Kärntens, um einen wichtigen Fixpunkt im Kulturjahr wahrzunehmen: die Lange Nacht der Museen!

Egal ob jung oder älter, mobil oder nicht - bei der Jubiläumsausgabe der Langen Nacht der Museen gab es für jedermann etwas! Das beste Beispiel dafür ist das große Kärnten-Relief in Villach. Mit einer imposanten Licht- und Sound-Show aufgepeppt wurden den Besuchern interessante Fakten über unser Bundesland präsentiert. Während schlaue Volksschulkinder oft punkteten, rutschte so manchem Erwachsenen ein verlegenes „Oh, das wusste ich ja gar nicht!“ heraus...

In bunte Farben getaucht, sieht das große Kärnten-Relief in Villach gleich noch beeindruckender aus. Flüsse, Gebirge, Täler und Bezirke wurden so hervorgehoben. (Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)
In bunte Farben getaucht, sieht das große Kärnten-Relief in Villach gleich noch beeindruckender aus. Flüsse, Gebirge, Täler und Bezirke wurden so hervorgehoben.
Due geschichte des Biers wurde im Museum der Stadt Villach aufgearbeitet. (Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)
Due geschichte des Biers wurde im Museum der Stadt Villach aufgearbeitet.

Museumsbier und Rauschbrillen
Wenige Meter weiter, im Museum der Stadt Villach, hatten Kulturinteressierte nicht nur die einmalige Gelegenheit, sich den letzten erhaltenen Abschnitt der Stadtmauer anzusehen, sondern auch, Neues über die Geschichte des Biers zu lernen. Ein eigenes Museumsbier gab es für jene, die alt genug sind. Alle (anderen) konnten am Hindernisparcours mit „Rauschbrillen“ über verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol lernen.

Mit den Rauschbrillen im Museum der Stadt Villach war der Hindernisparcous für „Krone“-Redakteurin Clara Milena Steiner gar nicht so einfach... (Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)
Mit den Rauschbrillen im Museum der Stadt Villach war der Hindernisparcous für „Krone“-Redakteurin Clara Milena Steiner gar nicht so einfach...
So wie jedes Jahr war das Minimundus auch heuer ein Publikumsmagnet - die 14-jährige Lea aus Klagenfurt war mit ihrer Schwester Leonie (11) und Mama Desiree zu Besuch. (Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)
So wie jedes Jahr war das Minimundus auch heuer ein Publikumsmagnet - die 14-jährige Lea aus Klagenfurt war mit ihrer Schwester Leonie (11) und Mama Desiree zu Besuch.

Weltsensation: Star-Choreograf Ismael Ivo in Bleiburg
Eine Weltsensation spielte sich derweil in Bleiburg ab: Neben Schriftsteller und Weggefährten Christoph Klimke war gestern auch Ismael Ivo vor Ort. Der Star-Choreograf aus Brasilien ehrte Johann Kresnik, den verstorbenen Begründer des choreografischen Theaters mit seiner grandiosen Tanzkunst.

In Memoriam Kresnik: Gottfried Helnwein und Museumsleiter Arthur Ottowitz. (Bild: Irina Lino)
In Memoriam Kresnik: Gottfried Helnwein und Museumsleiter Arthur Ottowitz.
In Klagenfurt gab es eigene Bus-Shuttles. (Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)
In Klagenfurt gab es eigene Bus-Shuttles.

Im Rahmen der Kresnik-Ausstellung im Werner Berg Museum verbeugte sich mit Gottfried Helnwein außerdem ein Weltstar der Kunst und ein Freund des Choreografen, Tänzers und Schirmherren des CCB-Choreografiezentrums.

Viel Spaß im Minimundus hatten die Kleinen. (Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)
Viel Spaß im Minimundus hatten die Kleinen.
Die Faszination der Bienenwelt konnten Besucher im Carnica Bienenmuseum in Kirschentheuer erleben. (Bild: Arbeiter Dieter)
Die Faszination der Bienenwelt konnten Besucher im Carnica Bienenmuseum in Kirschentheuer erleben.
Emma, Aeneas, Elias und Cora hatten viel Spaß im Klagenfurter Planetarium. (Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)
Emma, Aeneas, Elias und Cora hatten viel Spaß im Klagenfurter Planetarium.

Es wurde getanzt und jongliert
Ein leidenschaftlicher Tango stand bei „Fifty Shades of Grey“, einer Schatteninstallation mit graugetönten Grafiken und Malereien in der „art-anima-galerie“ in Klagenfurt, am Programm. Jongliert wurde beim Jugendstiltheater im Goethepark: Kreative konnten sich da sogar Tipps und Tricks vom preisgekrönten russischen Artisten Nikita Izmaylov holen.

Der russische Jonglage-Artist Nikita Izmaylov gab auch Workshops. (Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)
Der russische Jonglage-Artist Nikita Izmaylov gab auch Workshops.
In der Stadtgalerie hieß es „Touch Wood“ - das Thema Holz begeistert. (Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)
In der Stadtgalerie hieß es „Touch Wood“ - das Thema Holz begeistert.

Das allgegenwärtige Thema „For Forest“ fand sich auch in der Kunst wieder - in einer zweigeteilten Schau in der Stadtgalerie und im Museum moderner Kunst. Zwar offiziell nicht Teil des langen Nacht war der Stadionwald selbst trotzdem gut besucht - und hatte seine Tore bis Mitternacht geöffnet.

Wald und Holz war das vorherrschende Thema in der Stadtgalerie Klagenfurt. (Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)
Wald und Holz war das vorherrschende Thema in der Stadtgalerie Klagenfurt.
Zu Besuch im Minimundus waren auch Anna Lena (14) und Lilli (11) aus Klagenfurt sowie der kleine Elias (3) aus Krumpendorf mit seinen Eltern. (Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)
Zu Besuch im Minimundus waren auch Anna Lena (14) und Lilli (11) aus Klagenfurt sowie der kleine Elias (3) aus Krumpendorf mit seinen Eltern.
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