Areal um 7,9 Mio. Euro

Der große Traum von einem „Vitalbad“ in Klagenfurt

Kärnten
08.10.2019 06:00

Ins Stocken geraten sind, wie berichtet, die Pläne für das neue Klagenfurter Hallenbad. Unter anderem auch, weil das Projekt nach einem Grundstücksdeal viel größer werden soll als angekündigt. Montag verblüffte die Rathauskoalition mit Visionen von einem Vital- und Sporttempel. Finanzieren soll ein strategischer Partner.

„Ich bin richtig aufgeregt“, sagte Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz. „Das ist eine Jahrhundertchance für Klagenfurt, die müssen wir nutzen!“ Sie meint damit den Ankauf von rund zwei Hektar Land, entwicklungsstrategisch günstig neben dem bereits vorhandenen Grund fürs neue Hallenbad gelegen.

Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (Bild: Christian Rosenzopf)
Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz

Areal um 7,9 Millionen Euro
Die Immobilienfirma Kollitsch bietet das Areal um 7,9 Millionen Euro der Stadt an. „Wir haben’s 40 Jahre nicht geschafft, mit den Besitzern zusammenzukommen“, seufzt Stadtrat Markus Geiger. Daher müsse man unbedingt zuschlagen. Im Gegenzug erhält Kollitsch den Parkplatz Ecke Pischeldorfer/Kraßniggstraße zum Marktpreis, um hier ein Ringquartier zu entwickeln.

Strahlende Gesichter nach Grundstücksdeal im Rathaus: Tschurnig & Smole von den STW, Stadtvize Pfeiler, Bürgermeisterin Mathiaschitz, Stadträte Geiger und Frey, Stadtplaner Piechl. (Bild: Wassermann Kerstin)
Strahlende Gesichter nach Grundstücksdeal im Rathaus: Tschurnig & Smole von den STW, Stadtvize Pfeiler, Bürgermeisterin Mathiaschitz, Stadträte Geiger und Frey, Stadtplaner Piechl.

Vital- und Sportbad in Klagenfurt
Die Stadt selbst will sich auf das Bad konzentrieren - das nun aufgrund der erweiterten Fläche ganz neue Dimensionen bekommt. „Ein 50-Meter-Becken ist fix, leistbares Schwimmen für die Klagenfurter - aber darüber hinaus ist alles möglich“, sinniert Mathiaschitz. Ein Vital- und Sportbad soll es werden, ein Leuchtturmprojekt, das Klagenfurt etwa zum Bundesleistungszentrum für Triathleten machen könnte.

Frank Frey (Bild: Rosenzopf Christian/Kronenzeitung)
Frank Frey

Bleibt die Frage: Wer soll das bezahlen? Da bleiben die Antworten vage. „Wir werden europaweit einen strategischen Partner suchen“, heißt es. Binnen sechs Monaten möchte die optimistische Bürgermeisterin einen solchen an Bord haben. „Wir haben einen frischen Fisch und suchen einen Sternekoch dafür“, meint Stadtrat Frank Frey launig.

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