Heiß-kalt-heiß für die Linzer Tennis-Fans! Erst hatte Maria Scharapowa für das seit gestern laufende Upper Austria Ladies sensationell zugesagt. Dann zwickte letzten Mittwoch die Schulter, und die Russin musste absagen. Ehe kurz vor Turnierstart den Linz-Machern um Peter-Michael und Sandra Reichel der Mega-PR-Coup gelang und die 32-Jährige nun doch kommt.
Aber nur als optischer Aufputz für die Zuseher-Ränge. Denn die ehemalige Nr. 1 der Welt wird selbst nicht aufschlagen. Heute kommt sie aus Nizza angeflogen, wird Medien Rede und Antwort stehen, einen Termin bei Turnier-Partner Porsche haben und Autogramme geben.
Ein Highlight - vor allem optisch! Denn Scharapowa macht auch abseits des Centercourts eine tolle Figur. Dadurch klingelt es seit Jahren mächtig in der Kasse. Neben 35 Millionen Euro an Preisgeldern hat die Russin ein Vielfaches mit Werbung verdient. Bereits vor 12 Jahren kassierte sie alleine mit Sponsoren wie Porsche und Co. kolportierte 18 Millionen pro Jahr und war weltweit die am besten bezahlte Sportlerin. Auch ihre sportlichen Erfolge halten da mit, denn Scharapowa gewann bisher fünf Grand Slams. Aber (Schulter-)Verletzungen und eine Dopingsperre 2016 brachten sie aus dem Rhythmus.
Neue Gegnerin für Haas
In Top-Form muss Barbara Haas am Mittwoch sein. Österreichs beste Tennis-Dame bekam für Linz eine Wildcard - und gestern eine neue Gegnerin. Weil die eigentlich zugeloste Anastasija Sevastova verletzt absagen musste, spielt Haas nun gegen die Russin Pavlyuchenkova.
Markus Neißl, Kronen Zeitung
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