Motorsport

Eng: Mit Vollgas durch die Winterpause

Salzburg
09.10.2019 07:30

Nachdem Philipp Eng beim DTM-Saisonfinale am Hockenheimring zuletzt ohne Punkte blieb, hofft der 29-Jährige bei einem Langstreckenklassiker in den USA auf ein Erfolgserlebnis. Nach seiner Rückkehr wartet auf den Salzburger viel Arbeit und die Entscheidung, wie es in der kommenden Saison weitergehen wird.

Gerade einmal 21 Stunden verbrachte Philipp Eng nach dem DTM-Finale am Wochenende in seiner Heimat, ehe er Dienstagmorgen vom Salzburger Flughafen via Frankfurt in Richtung USA abhob, wo er am Wochenende in Atlanta das „Petit Le Mans“-Langstreckenrennen bestreitet. „Das Zehn-Stunden-Rennen ist ein absoluter Klassiker in den Staaten“, sagt der 29-Jährige, der mit John Edwards (US) und Jesse Krohn (Fin) einen BMW M8 GTE pilotiert. Jenes Auto, mit dem Eng im Jänner sensationell bei den 24-Stunden von Daytona triumphierte, so den perfekten Saisonstart hinlegte.

„Das war auf jeden Fall eines meiner absoluten Highlights“, erinnert sich der BMW-Werkspilot gerne zurück. Weitere Höhepunkte folgte in der DTM. Beim zweiten Saisonrennen am Hockenheimring holte sich der Salzburger mit vier Zehntel Vorsprung die Pole Position, am 18. Mai sicherte er sich in Zolder (Hol) seinen ersten Sieg und übernahm zwischenzeitlich auch die Meisterschaftsführung.

Doch so stark Eng und sein Team sich in der ersten Saisonhälfte präsentierten, so rapide ging es dann bergab. In den letzten sechs Rennen gab es gerade mal noch fünf Punkte. „Das kann und darf nicht passieren. Wir haben Fehler gemacht, die eine Rennserie wie die DTM nicht verzeiht“, sagt der zweimalige Sieger der 24-Stunden von Spa. „Darum müssen wir jetzt richtig hart arbeiten, dürfen keine Winterpause machen.“

Dabei steht noch gar nicht fest, ob Eng auch in der kommenden Saison in der DTM an den Start gehen wird. „Ich habe mit BMW auch für 2020 einen Vertrag“, erklärt der begeisterte Rennradfahrer. „Es entscheidet sich aber erst im Dezember, wo ich fahren werde.“ Alles andere als eine weitere Saison in der DTM käme jedoch überraschend. Immerhin landete der Salzburger in der Meisterschaft als zweitbester BMW-Pilot auf Rang sechs. Peter Weihs

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