Tragisches Unglück

Kleinbus im Burgenland von Zug erfasst – Lenker tot

Österreich
27.05.2010 22:47
Bei einem tragischen Zugunglück im burgenländischen Oberwart hat am Donnerstagvormittag der Lenker eines Kleinbusses sein Leben lassen müssen. Der Mann, ersten Informationen zufolge ein 48-jähriger Obersteirer, soll ohne zu schauen am Bahnübergang bei der Molkerei Oberwart auf die Gleise gefahren sein - er hatte gegen den aus Riedlingsdorf heranbrausenden Zug keine Chance.

Kurz vor 10 Uhr wollte der Steirer mit dem Firmenwagen den nur mit Stopptafeln und Andreaskreuzen gesicherten Bahnübergang überqueren und übersah dabei den herannahenden ÖBB-Personenzeug. Es kam zum Zusammenstoß.

"Wie von einer Riesenfaust getroffen, wurde das Auto von dem Zug etwa 25 Meter weit über die Gleise mitgerissen und dann zur Seite geschleudert", schilderte ein geschockter Zeuge. Passanten rannten sofort zur Unglücksstelle, um dem Lenker zu helfen. Dieser lag bewusstlos im Wrack.

"Wir trugen das schwer verletzte Opfer ins Freie und alarmierten die Rettung via Handy", so ein Oberwarter. Obwohl der Notarzt und die Feuerwehr schon nach wenigen Minuten zur Stelle waren, gab es für Anton P. aus Judenburg (Steiermark) keine Rettung mehr - alle Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.

von Florian Hitz und Christian Schulter (Kronen Zeitung) sowie krone.at

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