Ein halbes Jahr, nachdem der Mobilfunker T-Mobile und der von diesem übernommene Kabelanbieter UPC zur Magenta Telekom fusioniert sind, erhöht diese die Tarife für ehemalige UPC-Kunden. Ihre Internetanschlüsse werden ab Anfang Dezember monatlich um rund zwei Euro teurer. Den Betroffenen entsteht ein Sonderkündigungsrecht.
Darüber informiert Magenta die Kundschaft in einer E-Mail. Betroffen sind etliche ältere Internettarife des Zukaufs UPC. Die Preise erhöhen sich bei den meisten Tarifen um etwas mehr als zwei Euro pro Monat. In dem Schreiben erklärt Magenta, es handle sich um eine „nicht ausschließlich begünstigende Vertragsänderung“, weshalb den betroffenen Kunden ein Sonderkündigungsrecht entstehe.
Das bedeutet, dass Betroffene bis zum Inkrafttreten der neuen Preise fristlos und unabhängig von der Restlaufzeit ihres Vertrags ihren Internetanschluss kostenlos kündigen können. Vielerorts bleibt Magenta allerdings auch nach der Preiserhöhung der attraktivsten Anbieter.
Zum Vergleich: Während Rivale A1 für etwas weniger als 30 Euro im Monat eine Internetgeschwindigkeit von 20 Megabit bereitstellt und vielerorts gar keine höheren Geschwindigkeiten erreicht, bietet Magenta in Wien für aktuell 35 Euro im Monat 75 Megabit an - also fast das Vierfache.
Als Grund für die Preiserhöhung führt Magenta an, dass der steigende Datenverbrauch der Kunden Investitionen ins Netz notwendig mache. „Aus diesem Grund ist es erforderlich, Ihren Tarif anzupassen“, schreibt Magenta betroffenen ehemaligen UPC-Kunden.
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