1300 Erkrankungen
Schon 26 Todesfälle durch E-Zigaretten in den USA
Die Zahl der Toten in den USA nach dem Konsum von E-Zigaretten steigt weiter - mittlerweile ist der 26. Todesfall bekannt. Wie die US-Gesundheitsbehörde CDC zudem mitteilte, wurden seit März im Zusammenhang mit E-Zigaretten 1299 Fälle von Lungenerkrankungen registriert. Die Ursachen dafür sind nach wie vor unklar.
Die Behörden gehen unter anderem dem Verdacht nach, dass die Erkrankungen durch den Cannabiswirkstoff THC verursacht worden sein könnten, der manchmal der zu verdampfenden Flüssigkeit beigefügt wird.
Elektrische Zigaretten haben in den USA und in vielen anderen Ländern in den vergangenen Jahren enorm an Beliebtheit gewonnen. Die Zigaretten, bei denen nikotinhaltige und aromatisierte Flüssigkeit verdampft wird, galten eigentlich als weniger schädliche Alternative zu herkömmlichen Zigaretten. Allerdings sind die gesundheitlichen Auswirkungen bisher nur wenig erforscht.
Massachusetts sprach E-Zigaretten-Verbot aus
Mittlerweile schreiten die Behörden zunehmend ein. Ende September verhängte Massachusetts als erster US-Bundesstaat ein vorläufiges Verbot für alle E-Zigaretten. Die kalifornische Metropole San Francisco hatte bereits im Juli ein entsprechendes Verbot erlassen.
Besonders bei jungen Menschen bliebt
Die Bundesstaaten Michigan und New York haben ebenfalls ein Verbot von aromatisierten E-Zigaretten verhängt - Elektrozigaretten mit süßlichen oder nach Menthol schmeckenden Zusatzstoffen sind besonders bei jungen Menschen sehr beliebt. Der Bezirksrat von Los Angeles setzt den Verkauf von E-Zigaretten mit Aromastoffen aus.
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