Nach dem Welttierschutztag wurden nun auch der Welthundetag (10.10.) und der Welt-Ei-Tag (11.10.) begangen. An beiden Fronten gibt es Erfolge zu vermelden - ebenso gibt es noch zahlreiche Baustellen.
Ein Welpe soll ins Haus! Wie praktisch, dass dieser bis vor die Haustüre geliefert wird, oder? Diesen Geschäftszweig haben skrupellose Hundehändler für sich entdeckt. Denn obwohl die gesetzlichen Vorschriften verschärft wurden, finden sich noch immer unseriöse Tieranzeigen im Netz. Dahinter steckt Tierleid pur: Ausgelaugte Mutterhündinnen, kranke und unsozialisierte Welpen, Papiere gefälscht. Bitte fangen Sie bei der Suche nach einem vierbeinigen Familienmitglied immer im Tierheim an! Zahlreiche arme Fellnasen suchen ein Zuhause, auch Jungtiere sind immer wieder dabei! Und wer sich einen Hund kaufen möchte, sollte sich bitte zuerst einlesen, woran man seriöse Züchter erkennt.
Anders ist das in der Geflügelindustrie, denn hier dürfen immer noch ganz lelegal Millionen männliche Küken täglich vergast oder geschreddert werden. Sie haben schlichtweg keinen Wert, da sie keine Eier legen. Entsprechende Fristsetzungsanträge auf ein Verbot dieser barbarischen Praxis wurden dieses Jahr mehrmals eingebracht, aber von ÖVP und FPÖ abgeschmettert. Ein winziges Trostpflaster: Sogenannte ausgestaltete Käfige dürfen nur noch bis Ende 2019 eingesetzt werden - danach gibt es hierzulande nur noch Boden- und Freilandhaltung. Egal ob Hunde oder Hühner: Es liegt an uns, das Tierleid weiter zu bekämpfen! Infos zu beiden Themen wie immer unter www.krone.at/tierecke
Maggie Entenfellner, Kronen Zeitung
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