"Wien soll an bekannten Drogen-Hotspots ebenso ein entsprechendes Pilotprojekt durchführen", so Walter. Etwa auf dem Karlsplatz, der trotz intensiver Bemühungen der Polizei noch immer als "Wohnzimmer der Giftlerszene" verschrien ist. Abhängige versetzen sich nicht selten in öffentlichen Toiletten einen "Schuss". Zurück bleiben gebrauchte Spritzen, Messer, Drogenbesteck und andere spitze Gegenstände.
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Das ist nicht nur ein unappetitlicher Anblick, sondern gefährdet mitunter nachfolgende WC-Benutzer. Wenn die Süchtigen durch das UV-Licht ihre Venen nicht mehr finden, dürften sie stille Örtchen meiden. Das zeigen zumindest die Erfahrungen aus Wels. Das Projekt läuft seit einem halben Jahr am Kaiser-Josef-Platz. Seither habe sich die Situation deutlich gebessert, heißt es aus der Stadtverwaltung. Zudem sind die Kosten vergleichsweise gering.
von Alex Schönherr, Kronen Zeitung
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