Der junge Eishockey-Goalie Florian J. wurde am vergangenen Wochenende in Kitzbühel ermordet. Ihm gedachte man an diesem Eishockey-Wochenende auf allen Eishockeyplätzen Österreichs. Der Linzer Eishockeyklub veranstaltete vor und nach dem Spiel gegen Fehervar eine ergreifende Trauerfeier für seinen Ex-Spieler. Vor seinem Engagement in Kitzbühel spielte der junge Goalie in der EBEL bei den Black Wings Linz.
Der Fanclub stellte einen Tisch mit einem Foto, Kerzen und einem Tormannhelm auf das Eis. Danach folgte die Schweigeminute, ehe man versuchte, zur Normalität zurückzukehren. Die Linzer liefen mit einem Aufnäher in Puckform mit der Aufschrift „31 Flo“ ein.
Fahnen und Kerzen
Vor dem Spiel bei der Trauermusik hielten einige Fans Fahnen, andere Kerzen in der totalen Stille im Stadion. Auf die Schweigeminute der Spieler folgen Sprechchöre: „Florian Janny“. Davor waren die Spieler vom Publikum mit einem Applaus begrüßt worden, der Sprecher blieb aber stumm. Und der Platz des Torhüters leer.
Die Fans feierten Florian mit Sprechchören. Fehervars Torhüter Mike Ouzas stellte sich neben die Trauernden. Gerhard Puschnik, der ehemalige Trainer von Florian bei Linz und zuletzt Wattens, hielt eine Rede, seine Worte gingen unter die Haut. Man schaute sich Fotos von Florian an. Das ganze Stadion. Dann verabschiedete sich der Sprecher von den Fans, die Spieler blieben stehen. Und auch die Zeit.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.