Wie die ÖVP Samstagfrüh verlautbarte, wird Sebastian Kurz ab Donnerstag kommender Woche vertiefende Sondierungsgespräche mit der SPÖ, den Grünen und NEOS führen. Die Gespräche mit der FPÖ sind nach der ersten Runde vorerst beendet, weil die Freiheitlichen im Wahlergebnis keinen Regierungsauftrag sehen. Mit den anderen Parteien gehe es nun in größerer Zusammensetzung weiter, hieß es aus der ÖVP.
Die Volkspartei hat ihr Verhandlungsteam schon aufgestellt. Es besteht neben Kurz aus Klubobmann August Wöginger, den Ex-Ministern Elisabeth Köstinger, Gernot Blümel und Margarethe Schramböck sowie Kurz‘ engstem Berater Stefan Steiner. Damit setzt der ÖVP-Chef wie angekündigt großteils auf das Team, das schon 2017 die Regierungsverhandlungen geführt hat.
Gesprächsreigen ab Donnerstag
Die Gesprächsreigen werden nun nicht wie ursprünglich erwartet am Mittwoch, sondern am Donnerstag im Winterpalais um 10 Uhr mit der SPÖ eröffnet, am Freitag sind ebenfalls um 10 Uhr die Grünen dran und um 14 Uhr NEOS.
Auch SPÖ-Verhandlungsteam steht fest
Auch die SPÖ hat bei ihrer Präsidiumsklausur am Freitag das Team für die Sondierungsgespräche mit der ÖVP bereits festgelegt. Das fünfköpfige Verhandlungsteam besteht aus FSG-Vorsitzendem Rainer Wimmer, der Zweiten Nationalratspräsidentin Doris Bures, Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser, dem stellvertretenden Klubchef Jörg Leichtfried und Parteichefin Pamela Rendi-Wagner.
Auf der Suche nach inhaltlichen Schnittmengen
Vergangene Woche hatte es eine erste Runde unter vier Augen zwischen Kurz und allen anderen Parteichefs gegeben. Nun soll es um inhaltliche Schnittmengen, um eine potenzielle Regierungszusammenarbeit, aber auch generell um die parlamentarische Kooperation gehen, teilte die Volkspartei mit.
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