Vulkanausbrüche
Tausende Menschen flüchten in Ecuador und Guatemala
Die Rauchsäule, die aus dem 130 Kilometer südöstlich der ecuadorianischen Hauptstadt Quito gelegenen Tungurahua aufsteige, sei etwa zehn Kilometer hoch, sagte der Leiter des Instituts für Geophysik, Hugo Yepes. Auch in Guatemala regnete es Asche: Selbst in Guatemala-Stadt, 40 Kilometer nördlich des Vulkans Pacaya, mussten Bewohner Asche und Geröll von den Dächern ihrer Häuser räumen.
Reporter überlebt Treffer von Lavasteinen nicht
Ein Fernsehreporter, der am Donnerstag von den Hängen des Vulkans aus berichtete, wurde von Lavasteinen getroffen und starb nach Polizeiangaben an den Folgen schwerer Kopfverletzungen. Drei Kinder wurden zudem vermisst. In einem Zeitungsbericht war die Rede von drei Toten, was von der Polizei jedoch nicht bestätigt wurde.
Von Guatemala-Stadt durften zudem keine Flüge starten, weil das Rollfeld mit Vulkansand bedeckt war. Aus den Dörfern in der Nähe des Pacaya wurden etwa 2.000 Menschen in Sicherheit gebracht. Vulkanologen rechneten damit, dass es noch Tage dauern könne, bevor sich der Pacaya wieder beruhige.
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