Die Kleinkraftwerke in Niederösterreich bergen so manche Besonderheit - und zahlreiche Anekdoten ranken sich um sie. Keine Legende ist aber die Geschichte von den „Wachhühnern“ beim Turbinenhaus in Steinwandleiten bei St. Veit an der Gölsen, Bezirk Lilienfeld. Das aufmerksame Federvieh hüten dort die Anlage.
Über eine ganz besondere Alarmanlage verfügt das kleine Wasserkraftwerk der EVN am Schwarzenbach in Steinwandleiten - Hühner. „Ein Nachbar kümmert sich dort um die Säuberung der Rechen, im Gegenzug dürfen seine Hennen auf dem Areal frei herumlaufen“, so Stefan Zach, Sprecher des Energiekonzerns. Kaum betritt ein Fremder das Gelände, hebt lautes Gackern an. Besonders hervor tut sich dabei „Paula“, die jeden Besucher sofort streng beäugt - ein echtes „Wachhuhn“!
Mut machen für den weiten Flug nach Afrika
Nicht um so bodenständiges Federvieh wie die pickende „Paula“ drehen sich derzeit besondere Bemühungen in der Vier-Pfoten-Station in Haringsee im Bezirk Gänserndorf. Dort soll derzeit ein Gartenrotschwänzchen zum Fliegen animiert werden - zu einem sehr weiten Flug sogar. Denn im Gegensatz zu heimischen Hausrotschwänzchen sind deren Verwandte Zugvögel. „Und unser Pflegling soll den Anschluss bei der Reise nach Afrika nicht verpassen“, heißt es in Haringsee.
Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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