Es muss wohl jedes Jahr noch ein bisschen früher sein: In den heimischen Supermärkten und Möbelhäusern ist seit Anfang Oktober das Weihnachtsfieber ausgebrochen. Ob Schoko-Nikolaus, Adventkalender oder Baumschmuck - alles wird bereits angeboten. Da vergeht so manchem rasch die Vorfreude auf das Fest.
Wenn jetzt im Möbelhaus „Last Christmas“ erklingt, sollen die Käufer zu den Ständern mit den Weihnachtsprodukten gelockt werden. Christbaumkugeln, Beleuchtung, Schoko-Behang, Deko-Utensilien - alles glitzert golden, silbern und rot. So wie beim Winter- und Sommerabverkauf beginnt auch der Weihnachtsverkauf immer noch früher. Während die Schoko-Weihnachtsmänner über den Ladentisch wandern, werden in den Fabriken bereits die Maschinen auf Osterhasen umgestellt.
„Wir müssen uns dem Trend beugen. Wenn es bei allen schon Weihnachtsmärkte gibt, müssen wir auch einen aufbauen“, verrät eine Möbelhaus-Angestellte in Eugendorf. Außerdem gebe es durchaus Kunden, die schon jetzt zugreifen. So auch in den Supermärkten, wo Lebkuchen und Co. im Einkaufswagerl landen.
Mitten in den Vorbereitungen stecken auch die Christkindlmarkt-Standler. Gestartet wird am 21. November, aufgebaut wird ab der ersten Novemberwoche.
Bei der Caritas wurden bereits Briefe für die Christkindlaktion vorbereitet. „Wir suchen nach Spendern für die Packerl“, so Direktor Johannes Dines. Ab November wird für Einheimische in Not gesammelt. „Da geht es um Unterstützung bei den Heizkosten, bei der Miete oder im Krankheitsfall.“ Über die Sozialberatungszentren und die Pfarren erfahre man von Notleidenden. „Es ist für uns die intensivste Arbeitszeit. Es geht aber nicht nur um Spenden, sondern auch um menschliche Wärme. Viele sind einsam, wir helfen da.“
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