Wirbelsturm in Japan
Dutzende Tote durch Taifun „Hagibis“
In Japan ist die Zahl der Todesopfer durch den Taifun „Hagibis“ weiter gestiegen. Der Wirbelsturm, der am Samstag Tokio und andere Gebiete des Landes heimgesucht hatte, riss mindestens 26 Menschen in den Tod. 21 Menschen galten am Sonntagvormittag noch als vermisst. Rund 170 Menschen erlitten Verletzungen.
Der Wirbelsturm, der sich inzwischen im Nordosten über dem Meer zu einer Tiefdruckzone abschwächte, hatte mit rekordstarken Regenfällen Flüsse über die Ufer treten lassen und massive Überschwemmungen verursacht.
Das Militär schickte rund 27.000 Soldaten zur Verstärkung der Rettungs- und Bergungstrupps in die betroffenen Gebiete des Landes. Mit Militärhubschraubern und Schlauchbooten wurden Menschen aus Häusern gerettet.
Warnung vor Erdrutschen und Schlammlawinen
Während die Evakuierungsanweisungen am Sonntag in Tokio und den meisten Teilen Zentral- und Ostjapans wieder aufgehoben wurden, warnten die Behörden weiter vor der Gefahr durch Erdrutsche. Demnach gingen in 12 Provinzen mindestens 48 Erdrutsche und Schlammlawinen ab. Neun Flüsse waren durch die Uferdämme gebrochen.
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