Seltene Tierarten

Streit um Artenvielfalt bei Donaukraftwerken

Oberösterreich
30.05.2010 17:30
Seltene Tierarten lassen sich auch durch Kraftwerksbauten an Flüssen nicht vertreiben – und der Verbund hat in seinem jüngsten Nachhaltigkeitsbericht auf die Artenvielfalt im Bereich von Donaukraftwerken im Land ob der Enns hingewiesen. Fischer und Gewässerökologen wissen von schrumpfenden Bestände und dam Verschwinden einzelner Arten.

So ist der einst als "Plage" verrufene Schrätzer aus der Donau in Oberösterreich so gut wie verschwunden. Störarten wie der gigantische Hausen werden wegen der Barrieren im Strom nie wiederkehren. Auch der Huchen ist extrem selten geworden.

Kraftwerksbauer versuchen gegenzusteuern
Bei den Anlagen in Ottensheim-Wilhering, Abwinden-Asten und Wallsee-Mitterkichen wurden bereits wichtige ökologische Maßnahmen gesetzt. Kraftwerksanlagen und Leitungen bieten verblüffenden Lebensraum für geschützte Arten wie der schon seltenen Zauneidechse in Aschach (Bild) oder Uferschwalben. Zudem werden Fischwanderhilfen errichtet, um Huchen, Sterlet und Nasen Wanderungen zu erlauben.

Kronen Zeitung

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