Den Radio einschalten; zum MP3-Player greifen; eine CD hören; einen Streamingdienst nutzen - es gibt viele Möglichkeiten, um heute Musik zu hören. Ein Gramastettner will auf einer App alle Plattformen bündeln.
Die Möbel im ersten Stock der HTL Leonding sehen aus wie Teile aus dem Spiel Tetris. Stefan Stanzel hat auf einem orangen Stück Platz genommen. Sein ehemaliger Programmier- und Softwareentwicklungs-Lehrer Peter Bauer bringt die Trophäe, die der Gramastettner beim Jugend-Innovativ-Bewerb im Juni in Wien gewonnen hat - für eine App, die das Musikhören vereinfachen soll. Bauer fördert traditionell mit einer Projektwoche „Think your product“ die Kreativität seiner Schüler. Auch bei Stefan Stanzel wurde hier das Feuer entfacht: Die Idee einer Webplattform, die alle Musik-Streamingplattformen vereint, hatte er bei der freiwilligen Projektwoche präsentiert. Die Idee kam gut an.
Testphase beginnt
Nach der Matura gründete der 20-Jährige nun ein Unternehmen, das sich um die Entwicklung einer App kümmert. Schon bald soll das Produkt soweit sein, dass die Testphase beginnen kann. Mit vier Partnern treibt Stanzel den Marktstart von Streampy, wie die App getauft wurde, voran. Auch ein Logo gibt’s bereits: Fünf senkrechte Balken in unterschiedlicher Höhe sind da zu sehen, allesamt in Orange. „Das ist die Soundwave, wenn man Streampy sagt“, erklärt Stanzel.
„Ich höre immer Musik“
Was er selbst am liebsten hört? „Viel im Elektrobereich, aber auch Broadway-Musik“, sagt der junge Mann, der nun an der Linzer Kepler-Uni Wirtschaftsinformatik studiert und betont: „Ich höre immer Musik, kann auch nicht ohne arbeiten.“
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