Die unbegrenzten Möglichkeiten moderner Smartphones saugen manch einen User allzu rasch in eine Suchtspirale. Eine Problematik, die man auch bei den Herstellern anerkennt: Sowohl Apple als auch Google haben für ihre Betriebssysteme iOS und Android Anwendungen entwickelt, mit denen man die vorm Bildschirm verbrachte Zeit messen und die Nutzung des Geräts begrenzen kann. Wir zeigen Ihnen, wie es geht.
Googles Android bietet seit Version 9 - zumindest auf kompatiblen Geräten - eine App namens „Digital Wellbeing“ an. Sie ist in die Systemeinstellungen eingebettet und bietet neben der Messung der Nutzungszeit unter anderem die Möglichkeit, die Nutzungsdauer einzuschränken, abends den Bildschirm auf eine augenschonendere Farbtemperatur umzustellen oder Benachrichtigungen für eine gewisse Zeit stumm zu schalten.
Die App kann für allzu intensive Smartphone-User eine erste Anlaufstelle sein, um zu erkennen, welche Apps auf dem Gerät die meiste Zeit fressen. Wird eine App als Zeitfresser identifiziert, kann man die Nutzungsdauer dieser App anschließend gezielt regulieren.
„Bildschirmzeit“ reguliert iPhone- und iPad-Nutzung
In der Apple-Welt gibt es mit der Funktion „Bildschirmzeit“ ein ähnliches Feature, das auf iPhones und iPads mit iOS 12 oder 13 zur Verfügung steht. Das Feature ist über die Einstellungen zu erreichen. Auch hier wird detailliert erfasst, wie viel Zeit der Nutzer mit welchen Apps verbracht hat - inklusive der Möglichkeit, für besonders suchterregende Apps ein Zeitlimit einzustellen.
Beim iPhone kann man überdies eine „Auszeit“ einstellen, während der man nur telefonieren und einen zuvor definierten Katalog von Apps nutzen kann. Praktischerweise können Eltern über die „Bildschirmzeit“-App auch - selbstverständlich passwortgeschützt - die Apple-Geräte ihrer Kinder mit Nutzungszeit-Einschränkungen versehen.
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