Die Geschichte beginnt am 9. Februar 2010. Wie berichtet, stand plötzlich die Baupolizei in Sigi Immervolls Küche am Franziskanerplatz 1 (Innere Stadt), bat ihn und sein Team, das Gebäude zu verlassen. Grund: Einsturzgefahr. Eine Baupanne.
Gegen Zahlung von 1.200 Euro durfte der Wiener zwei Tage später die Lebensmittel in seinem Lokal entsorgen. Danach standen er und seine Mitarbeiter auf der Straße. Zwei Monate. Schaden: mehr als 80.000 Euro.
"Das ist kein richtiger Betriebsausfall"
Als er sich bei seiner Versicherung meldet, bekommt er eine verblüffende Antwort. Das Institut fühlt sich nicht verantwortlich. Die skurrile Begründung des Kundenberaters: "Das ist kein richtiger Betriebsausfall. Wir zahlen nur bei Feuer, Einbruch oder Naturkatastrophen." Der Wirt darf nun wieder seine Kunden verpflegen. Den Evakuierungs-Schaden muss er selbst zahlen.
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