Gute Noten für die Bemühungen um die Digitalisierung der Verwaltung hat Österreich bekommen: Im eGovernment-Benchmark 2019 der EU-Kommission landete die Republik am dritten Platz von 36 Ländern. Nach diesem Aufstieg um drei Ränge gehört Österreich jetzt mit Malta und Estland zu den Top drei in Europa.
Österreichs Verwaltung zähle also zu den innovativsten in Europa, lobte Wirtschaftsministerin Elisabeth Udolf-Strobl Freitag in einer Aussendung. Sie verwies auf die App „Digitales Amt“, die bereits zwei von zehn Smartphone-Nutzern installiert hätten. Mit dem Wandel vom „electronic zum mobile government“ setze Österreich neue Maßstäbe für andere Länder.
Aufholbedarf bei Online-Amtswegen
Aufholbedarf besteht aber noch bei der Online-Erledigung von Amtswegen. Hier liegt Österreich nur knapp über dem europäischen Mittel. Es gelte also, so Udolf-Strobl, das Formularangebot auf den Plattformen oesterreich.gv.at bzw. usp.gv.at weiter auszubauen und besser zu bewerben.
Im „eGovernment Benchmark“ untersucht die Europäischen Kommission jährlich digitale Verwaltungsservices in den 28 EU-Mitgliedsändern sowie in Island, Montenegro, Norwegen, Serbien, der Schweiz und der Türkei - und heuer erstmals auch in Albanien und Nordmazedonien.
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