Die Messerattacken von Wullowitz schockieren seit Montag das ganze Land. Ein Asylwerber aus Afghanistan, dessen Verfahren seit Jahren nicht abgeschlossen ist, ersticht einen einheimischen Landwirt, Franz G., und ausgerechnet noch einen Flüchtlingsbetreuer: David H. erlag am Freitag nach einem mehrtägigen Todeskampf seinen Verletzungen. Ein weiteres mögliches Opfer scheint Riesenglück gehabt zu haben: Auf seiner Flucht lief dem mutmaßlichen Doppelmörder nämlich auch eine 18-jährige Oberösterreicherin über den Weg.
Die „Oberösterreich Krone“ stieß bei ihren Recherchen auf das gruselige Detail: Jamal Ali A. war am Montagabend nach seiner Flucht aus dem Asylheim von Wullowitz mit dem Citroën seines zweiten Opfers, dem Landwirt Franz G. (63), bei Asten in einem Feld stecken geblieben. Offenbar gab es für ihn kein Weiterkommen mehr, und der Asylwerber ließ sich von einer jungen Oberösterreicherin helfen.
Mit den Eltern Auto angeschoben
Die ahnungslose 18-Jährige rief sogar ihre Eltern an, die den Wagen des mutmaßlichen Doppelmörders anschoben. Die Jugendliche und ihre Eltern dürften dem Tod dabei nur knapp von der Schippe gesprungen sein. Der Verdächtige hatte nach aktuellem Ermittlungsstand zuvor wegen eines Streits um seine Arbeitsbedingungen und weil er dann die Schlüssel zum Fluchtauto brauchte, zwei Menschen erstochen.
Weit kam er trotz der überstandenen Panne in dem Feld aber nicht. Jamal Ali A. wurde wenig später in Linz verhaftet.
Kronen Zeitung/krone.at
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