Der letzte Teil der "Millennium-Trilogie" erzählt von der Auflösung des Falls Lisbeth Salander. Neben dem Mafioso Zalachenko sind eine Biker-Gang und ein dubioser Geheimdienst mit von der Partie.
Die Story geht übergangslos von Part 2 zu Part 3 weiter: Der Journalist Mikael Blomkvist, Alter Ego vom 2004 gestorbenen Autor Larsson, will Licht in das Dunkel um den ominösen Ex-KGB-Spion Alexander Zalachenko bringen. Dieser wechselte im Kalten Krieg die Seiten. Er gab den Schweden sein Sowjet-Wissen preis, dafür drückten staatliche Instanzen bei seinen kriminellen Machenschaften ein Auge zu. Der schwedische Geheimdienst deckte ihn dabei.
Regisseur Daniel Alfredson folgt der Buchvorlage linear und so werktreu, wie es die Kürzung von 846 Romanseiten auf 146 Filmminuten zulässt. Die für ihre famose Leinwandleistung gefeierte Hauptdarstellerin Noomi Rapace mimt erneut eine intensive Amazonenkriegerin, die in Gefangenschaft waffenlos ihrem Schicksal harren muss. Auch Michael Nykvist bietet eine sehenswerte schauspielerische Leistung.
Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Erneut geht es um Perversion, Hass und Verlogenheit, sadistische Scheinmoral, perfide Gewalt - und um abgründige Familiengeheimnisse und Politmachenschaften. Blauschwarz-düster zeigt sich die von "Mankell"-Kameramann Peter Mokrosinski eingefangene mörderisch-skandinavische Schattenwelt, in der das Böse unablässig gärt, um auf ein nervenzerfetzendes Finale zuzusteuern und so die Spannungsschraube bis an die Grenze des Erträglichen anzuziehen. Exquisiter Krimigrusel aus dem Norden, unter der Regie von Daniel Alfredson, der schon Teil 2, "Verdammnis", realisierte.
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