Die FPÖ hat in ihrer konstituierenden Klubsitzung Herbert Kickl einstimmig zum Obmann ihres Parlamentsklubs gewählt. Ebenso einstimmig wurde FPÖ-Chef Norbert Hofer als Kandidat für das Amt des Dritten Nationalratspräsidenten nominiert, teilte die Partei am Dienstagabend mit.
Klubobmann-Stellvertreter sind laut den Beschlüssen die Abgeordneten Dagmar Belakowitsch, Susanne Fürst, Hannes Amesbauer, Erwin Angerer und Peter Wurm.
Als weitere Mitglieder ins Klubpräsidium gewählt wurden Generalsekretär Christian Hafenecker, die Abgeordneten Reinhard Bösch, Volker Reifenberger, Axel Kassegger und Gerhard Kaniak. Letzterer wurde außerdem zum neuen Finanzreferenten bestellt.
Wie bisher gehören dem Klubpräsidium auch Generalsekretär Harald Vilimsky als freiheitlicher EU-Delegationsleiter und Monika Mühlwerth als FPÖ-Fraktionsvorsitzende im Bundesrat an.
Kickl: „Plan A“ ist Opposition
Nach der Klubsitzung meinte Kickl zur Absage der FPÖ an eine Regierungsbeteiligung, der „Plan A“ heiße nun einmal Opposition. Allerdings müsse man sehen, was die kommenden Wochen und Monate bringen und wie sehr sich die Lage ändert.
Sollte keine handlungsfähige Regierung zustandekommen, müssten ÖVP-Chef Sebastian Kurz, aber auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen ihre Position überdenken.
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