Kawasaki bringt das erste kompressoraufgeladene Naked Bike: die Z H2. Sie trägt als pulsierendes Herz das Triebwerk der Ninja H2. Wie beim Tourer H2 SX wurde der 998-ccm-Vierzylinder aber Richtung Fahrbarkeit überarbeitet. Es bleiben 200 PS und mächtige 137 Nm bei freundlichen 8500/min.
Weltpremiere feierte sie Z H2 auf der Tokyo Motor Show. Zum Vergleich stellten die Japaner gleich die Ninja H2 Carbon daneben, wenn gleich mit etwas Respektsabstand.
Länger können Arme wohl nicht werden - erst das mächtige Drehmoment, dann der fehlende Windschutz. Das zerrt. Wenn sich der Kampf mit den Elementen auf die Feinmotorik auswirkt, wird man dankbar sein über die Elektronikausstattung, die mit der Power mithalten kann. Dank Sechs-Achsen-Sensor und IMU ist von schräglagenabhängiger Traktionskontrolle und ebensolchem ABS bis zur Stoppie- unde Wheelie-Kontrolle alles an Bord. Auch ein Quickshifter in beide Richtungen, Fahrmodi und Leistungsstufen.
Im Regen oder bei mangelnder Fahrpraxis kann so eine Leistungsbegrenzung durchaus sinnvoll sein. Ein wenig Arbeit ist das Bewegen der Z H2 auf jeden Fall, sie bringt immerhin 239 kg auf die Waage. Mit vollgetanktem 19-Liter-Tank.
Anders als die Kawasaki H2 SX SE, die wir getestet haben, ist das Fahrwerk konventionell. Das elektrische wird schätzungsweise irgendwann als „Special Edition“ nachgereicht.
Die Beleuchtung besteht rundum aus LEDs, das TFT-Display unterstützt Bluetooth-Anbindung.
Marktstart ist im Frühjahr, Preise sind noch nicht bekannt. Die Ninja H2 SX ist derzeit zum Aktionspreis von 18.999,-- Euro zu haben (regulär 23.499,--).
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