Von dieser preisverdächtigen Darbietung eines Sterbenden kann sich wohl noch so mancher ein Scheibchen abschneiden. Denn sobald „Jingang“ auch nur ansatzweise erahnen kann, dass sein Besitzer Anstalten macht, auf seinem Rücken Platz zu nehmen, zeigt er, was er davon hält: Ihm ist sofort zum Sterben zumute - eine tierische Drama-Queen …
Sieht man die überaus überzeugende Darstellung des „sterbenden Pferdes“ zum ersten Mal, könnte man glatt an einen Fall schlimmster Tierquälerei denken. Doch „Jingang“ ist einfach nur ein tierisch guter Schauspieler und hat schlichtweg keine Lust, geritten zu werden.
Und ab in den Staub ...
Und das macht er seinem Besitzer auch jedes Mal unmissverständlich klar, wenn sich dieser auf seinen Rücken schwingt - oder besser gesagt schwingen will. Denn da versagen schon mal rasch die vier Beine, und schon liegen Pferd und Reiter - einmal mehr - im Staub.
Tierisches Schauspiel
Doch die Darbietungen sind nicht nur lustig anzusehen, sondern auch höchst facettenreich: Anzumerken ist etwa der überaus dramatische Moment, wenn „Jingang“ seinen Kopf theatralisch in den Schutt fallen lässt. Komplettiert und preisverdächtig wird es allerdings erst, wenn „Jingang“ - dem vermeintlichen Tod ganz nah - auch noch seine Zunge heraushängen lässt.
„Er ist süß, aber frech“, meint sein Besitzer, der dem Akteur auf vier Hufen wohl nicht so recht böse sein kann.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.