Die „Krone“-Schlagzeile über einen in Österreich unbehelligt lebenden, verurteilten Terror-Finanzchef war noch druckfrisch, da schockierte schon die nächste Meldung: Laut albanischer Polizei soll sich ein hochrangiges Mitglied einer iranischen Zelle in Wien verstecken. Angeblich sogar mit rot-weiß-rotem Pass.
Die Aufregung bei „Krone“-Lesern über den hier „gestrandeten“ Finanzchef der „Revolutionären Volksbefreiungspartei-Front“ ist groß. Wie berichtet, kann der Türke trotz abgesessener Haftstrafe und aberkannten Asyls nicht in seine Heimat abgeschoben werden. Er wäre – so die EU-Behörden – in seiner Heimat ja politisch verfolgt. Und so lebt der Mann unbehelligt im Herzen Wiens!
Es darf doch nicht sein, dass diese Person nicht abgeschoben werden kann, nur weil die Gefängnisse in der Türkei nicht bequem genug sind.
Wiens FPÖ-Vizebürgermeister Dominik Nepp übt harte Kritik.
Auch Spion mit rot-weiß-rotem Pass?
Genauso wie angeblich auch Alireza N. – ein mutmaßlicher Spion der berüchtigten iranischen Revolutionsgarden Al-Quds, wie die albanischen Sicherheitsbehörden bekannt gaben. Armin A., wie er sich laut rot-weiß-rotem Pass nennt, soll unter anderem an einem im März 2018 gerade noch verhinderten Anschlag in Albanien beteiligt gewesen sein.
Eklat um iranischen Diplomaten
Und erst im Vorjahr sorgte ein iranischer Ex-Botschaftsmitarbeiter in Wien für Schlagzeilen: Er soll ebenfalls ein Bombenattentat mitorganisiert haben.
Klaus Loibnegger und Christoph Budin, Kronen Zeitung
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